Projekt „Euregionale Jugenduntersuchung“ (YES)

Project YES steht für Youth Euregional Scan.

In den Jahren 2000, 2006/2007 und 2013 führte die Suchtprogrammlinie von euPrevent in der Euregion Maas-Rhein (EMR) euregionale Jugendbefragungen durch. Dank dieser Daten konnten innerhalb der EMR regionale und euregionale Vergleiche gezogen werden und es konnten datengestützte politische Entscheidungen getroffen werden. Eine weitere Jugendumfrage wird Ende 2019 durchgeführt. Bis 2020 werden (eu-)regionale, anonyme Daten und Trends zum Gesundheitszustand junger Menschen aus der EMR verfügbar und einem breiten Publikum zugänglich sein.

Projektrahmen

  • Zielgruppe: Jugendliche aus der EMR
  • Laufzeit: 17. September 2018 – 30. Juni 2019

Schwerpunkt des Projekts

Das YES-Projekt konzentriert sich auf:

  • Digitalisierung der Jugendforschung und Visualisierung von Daten, damit sie der breiten Öffentlichkeit zugänglich werden,
  • Entwicklung eines Szenarios für zukünftige Studien (einschließlich Roadmaps, Ausbildung und Informationsaustausch für die Regionen, Schulen, Jugendliche und ihre Eltern),
  • Die euregionale Datenerfassung genügt damit den Grundlagen der DVGO.

Euregionaler Datenaustausch

Die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit in der EMR erfordert, sowohl auf regionaler als auch auf euregionaler Ebene, Gesundheitsinformationen. Das Wissen über die Gesundheitssituation ermöglicht das gegenseitige Lernen innerhalb der EMR und bildet die Grundlage für gezielte politische Entscheidungen und präventive Maßnahmen. Um diese Gesundheitssituation zu verstehen, werden Daten benötigt. Es gibt viele Daten, aber hauptsächlich auf EU-, nationaler und regionaler Ebene und nicht auf euregionaler Ebene. Die Daten können nicht einfach verglichen werden, da sie in verschiedenen Ländern und Regionen auf unterschiedliche Weise und zu unterschiedlichen Zeiten erhoben werden. Um über nützliche und vergleichbare euregionale Daten über junge Menschen in der EMR zu verfügen, haben mehrere öffentliche Gesundheitsinstitute bereits 2001 begonnen, euregionale Jugend-Scans durchzuführen. Diese euregionalscans wurden zu drei Zeitpunkten durchgeführt, nämlich 2001, 2006/2007 und 2013. Die Partner planen, den nächsten euregionalen Scan im Herbst 2019 durchzuführen.

Nachhaltigkeit

Euregionale Jugendbefragungen werden auch in Zukunft durchgeführt. Dies wird bereits bei der Einrichtung der aktuellen Forschung berücksichtigt. Die Digitalisierung des laufenden Prozesses wird so erfolgen, dass die zukünftige Forschung einfacher wird. Darüber hinaus werden bei der Verarbeitung der Daten so genannte Vorlagen erstellt, die auch in Zukunft verwendet werden können.

Auf diese Weise werden auch Informationen über die Gesundheit junger Menschen in der EMR gesammelt und in Zukunft zur Verfügung gestellt. Über eine Online-Karte sind diese Daten sowohl für die breite Öffentlichkeit als auch für Fachleute, die mit jungen Menschen arbeiten, leicht zugänglich.

Digitalisierung

Durch einen Digitalisierungsprozess wird das Verfahren zur Durchführung einer euroregionalen Untersuchung erheblich verbessert. Während bei früheren Scans noch Papierbefragungen verwendet wurden, werden die Befragungen 2019 digital abgeschlossen. Dies ist effektiver und effizienter auf Benutzer-, Kosten- und Analyse-Ebene. Der Digitalisierungsprozess beinhaltet auch die Visualisierung der gewonnenen Daten auf einer Online-Karte. Dadurch werden die Daten für ein breites Publikum transparent: sowohl für die breite Öffentlichkeit als auch für die Fachwelt. Durch die Einbeziehung einer Auswahl der (nachfolgend) digitalisierten (anonymisierten) Daten aus den vorangegangenen Scans werden die Trends innerhalb der (Eu-)Region(en) sichtbar. Während des Digitalisierungsprozesses wird den neuen europäischen Gesetzen und Vorschriften zur Datenerhebung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Für die Erhebung, den Zugang, die Verarbeitung, die Nutzung und die Veröffentlichung grenzüberschreitender Daten müssen klare Vereinbarungen getroffen und festgelegt werden.

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