euPrevent hat eine ZonMw-Förderung für das Projekt GRENSimpact erhalten und das Projekt wird im Februar 2024 offiziell gestartet.
ZonMW ist die niederländische Organisation für Gesundheitsforschung und -entwicklung. Ziel von ZonMW ist es, Forschung und Innovation in den Bereichen Gesundheit, Gesundheitswesen und Wohlbefinden durch gezielte Förderprogramme zu stimulieren.
In Zusammenarbeit mit dem GGD Zuid Limburg hat euPrevent das Projekt GRENSimpact gestartet, um die Auswirkungen einer Pandemie auf eine Grenzregion zu visualisieren. Etwa 35 % der europäischen Bevölkerung lebt in Grenzregionen, das Leben dieser BürgerInnen basiert auf alltäglichen grenzübergreifenden sozioökonomischen Beziehungen und nicht auf formalen politischen Grenzen. Dies steht im Gegensatz zu Politik, Gesetzgebung und Gesundheitssystemen, die sich an geografischen Grenzen orientieren. Besonders während der Pandemie, als die grenzübergreifende Mobilität eingeschränkt war, stand die Bevölkerung in den Grenzregionen vor großen Herausforderungen. GRENSimpact wurde daher entwickelt, um die grenzübergreifende Übertragung von Infektionskrankheiten während einer Pandemie zu verstehen und Lehren für den zukünftigen Umgang von Grenzregionen mit Pandemien zu ziehen.
Durch den Einsatz wissenschaftlicher Methoden zur Visualisierung des grenzübergreifenden Infektionsgeschehens während Pandemien hoffen wir, Einblicke in die Auswirkungen der Pandemie in der Grenzregion und ihre Folgen für die Politik und Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu gewinnen und einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit und des Wohlbefindens in diesen Gebieten zu leisten.
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Website: https://euprevent.eu/de/project-grensimpact/.