Hintergrund
Soziale Netzwerke sind ein grundlegender Aspekt der Krankheitsprävention, da sie alle sozialen Beziehungen einer Person umfassen. Die sozialen Beziehungen der BürgerInnen in der Euroregion Maas-Rhein (EMR) umfassen jedoch häufig grenzübergreifende Elemente wie Arbeit, Schule und Freizeit, doch die psychosozialen Dienste und Präventionsmaßnahmen enden an der Landesgrenze. Darüber hinaus stoßen EMR-BürgerInnen, die häufig nationale Grenzen überqueren, oft auf organisatorische und finanzielle Hindernisse, wenn sie versuchen, Zugang zu umfassenden psychosozialen Diensten zu erhalten, und werden häufig im Rahmen von Präventionsmaßnahmen nicht vollständig berücksichtigt. Um den Bedürfnissen der EMR-BürgerInnen im Bereich der psychischen Gesundheit Rechnung zu tragen, ist ein umfassender Ansatz, der die euregionale Mobilität der Menschen berücksichtigt, unerlässlich.
Aktivitäten
Aktion 1 – Euregionale Lebensgeschichten
Fünf euregionale Erfahrungsberichte, die den BürgerInnen der EMR eine Stimme geben und grenzübergreifende Herausforderungen und Hindernisse im Zusammenhang mit der Prävention und Versorgung im Bereich der psychischen Gesundheit aufzeigen. Außerdem werden fünf beispielhafte soziale Netzwerke von EMR-BürgerInnen skizziert.
Aktion 2- Infoblätter
Die Erstellung von zwei Informationsblättern, eines für BürgerInnen und eines für Fachkräfte, soll beide Gruppen bei der Inanspruchnahme oder Bereitstellung grenzübergreifender psychosozialer Dienste unterstützen.
Aktion 3 – Euregionale Social Media Kampagne
Die Entwicklung und Umsetzung einer euregionalen Social-Media-Kampagne ist ein Schlüsselelement bei der Realisierung des Projekts und der Verbreitung der Ergebnisse der ersten beiden Aktivitäten
Das Mikroprojekt euPrevent SoMe wird im Rahmen des Projektes People to People2
Interreg V-A EMR mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und der Projektpartner kofinanziert.