Jahreskonferenz WHO RHN und AdR
13 December 2018

Jahreskonferenz WHO RHN (World Health Organization Regions for Health Network)

und AdR (Europäischen Ausschuss der Regionen)

Damit effektive Lösungen gefunden werden können, wurde bereits 2016 zwischen dem AdR und der WHO ein „Memorandum of Understanding“ unterzeichnet zwecks gemeinsamer Zielsetzungen im Gesundheitsbereich der europäischen Regionen.  Ziel dieser Konferenz ist mithin auch, den Grundstein für eine gemeinsame Zukunftsstrategie der WHO-RHN und des AdR in Sachen gesunde Regionen Europas zu legen.

Diese Konferenz begeht auch das 25ste Jubiläum der Jahresversammlung der WHO RHN. Das EMR-Büro bereitet die Ausführung dieser Veranstaltung seit Ende 2017 in enger Kooperation mit der Stichting euPrevent|EMR vor. Das Kernthema ist „Keeping people at the centre of Health  and sustainable development policies“ .

Dabei profitiert die Euregio Maas-Rhein von ihrer mehr als 40-jährigen Erfahrung in Sachen grenzüberschreitender Kooperation im Gesundheitswesen. Aufgrund dieser langjährigen Zusammenarbeit ist die EMR von der WHO RHN als einzige grenzübergreifende  Gesundheitsregion anerkannt.

Doch wie bürgernah ist das Thema Gesundheit?  Vereinbarungen werden häufig auf supra- und/oder nationalem Niveau diskutiert. Im Februar 2019 finden deshalb erstmalig Bürgergipfel auf lokaler Ebene statt. In zwei Sitzungen ist die Meinung der Bürger zu den Themen „equity“; „participatory approach“ und „human resources in health“ gefragt. Es handelt sich hierbei um die inhaltlichen Fragen, die auch während der WHO RHN – AdR Jahreskonferenz aufgegriffen werden.  Die Ergebnisse der Bürgergipfel wird eins der wichtigsten Elemente und Eingabe für diese Konferenz sein. Ein Film und Bericht von diesen wird während der Konferenz veröffentlicht.

Der Abbau von gesundheitlichen Ungleichheiten, ‚equity‘, ist notwendig, da Gesundheit und Wohlbefinden ein fundamentales menschliches Recht darstellt. Um effektiv und nachhaltig zu handeln, ist es wichtig dort Einfluss zu nehmen wo zum Guten des Bürgers das meiste in Sachen Gesundheit und Wohlbefinden erreicht werden kann.

Der „partizipatorische Ansatz“ bedeutet, dass der Bürger zentral stehen muss. Der Meinung und den Bedürfnissen des Bürgers muss Rechnung getragen, er muss als wesentlicher, vollwertiger und emanzipierter Partner und Akteur des Gesundheitswesens begriffen werden.

Bezüglich „human resources in health“ ist anzumerken, dass unter anderem angesichts demographischer Entwicklungen in der Euregio Maas-Rhein, wie auch in vielen anderen Regionen Europas ein Mangel an Fachpersonal in vielen Gesundheitsbereichen herrscht. Auch dieses Thema und diesbezügliche Lösungsansätze sollen anlässlich des Kongresses diskutiert werden.

Daten:

Pressekonferenz: 09.02.2019.

Bürgergipfel in Eupen : 09.02.2019 (Für deutschsprachige und französischsprachige Bürger)

Bürgergipfel in Aachen : 16. 02.2019 (Für deutschsprachige und niederländischsprachige Bürger)