Projekt euPrevent COVID-19

Seit dem Ausbruch im Dezember 2019 hält die Corona-Pandemie die ganze Welt, einschließlich Europa, in Atem. Die Auswirkungen sind daher auch deutlich in der EMR zu spüren. Grundlage für die Überwachung der damit verbundenen Erkrankungen sowie für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist eine valide und reliable Wissensbasis bezüglich der Ausbreitung des Corona-Virus und des Umgangs mit den Präventionsmaßnahmen durch die Bevölkerung. Da unser Wissen in der EMR diesbezüglich begrenzt ist, wurde dieses Projekt entwickelt, um kollektiv Daten zur Infektionsprävalenz sowie zum Verhalten der Bürger/-innen im Rahmen der Infektionsprävention zu sammeln und zu analysieren. Dies erlaubt u.a. die Entwicklungen in den drei beteiligten EMR-Ländern miteinander vergleichen zu können.

Projekt-Rahmen

Primäre Zielgruppe: EMR-Bürger

Projektlaufzeit: 1. August 2020 – 31. Dezember 2021

Schwerpunkt des Projekts

Grundsätzliches Ziel des Projekts ist es, die Auswirkungen von COVID-19 auf die EMR zu analysieren. Dabei soll insbesondere das Verhältnis zwischen der Prävalenz des COVID-19-Antikörpers und den getroffenen Gegenmaßnahmen beleuchtet werden, um einen Einblick in die Auswirkungen von COVID-19 in einer grenzüberschreitenden Region wie der EMR gewinnen können. Die Ergebnisse dieses Projektes wären somit auch für andere Grenzregionen in der EU (oder auch weltweit) interessant.

Aktivitäten

Forschung: Es wurden zwei Testrunden mit Blutproben (Selbst-Tests) und Fragebögen bei Probanden aus der EMR durchgeführt, um die Ausbreitung von COVID-19 in der EMR zu erfassen. Ebenso wurde der Einfluss der jeweiligen nationalen Schutzmaßnahmen auf die Bevölkerung analysiert.

Es wurden regionale Bürgergipfel in der jeweiligen Landessprache organisiert, bei denen Bürger/-innen ihre Erfahrungen mit der Corona-Pandemie und COVID-19 teilen konnten.

Es wurde eine Konferenz organisiert, auf der die ersten Ergebnisse dieses Projekts vorgestellt wurden. Des Weiteren wurde der  Entwurf des Empfehlungsberichts mit Experten aus der gesamten EMR und von außerhalb diskutiert.

Ergebnisse

Zusätzlich zum Abschlussbericht, der die Ergebnisse der Erhebungen und der regionalen Bürgergipfel umfasst, wurde zur besseren Veranschaulichung eine Präsentation mit den Resultaten des Berichts erstellt. Die Projektergebnisse wurden ebenfalls im Euregional Health Atlas (EHA – Euregionalen Gesundheitsatlas) dargestellt.

Das Projekt euPrevent COVID-19 wird im Rahmen von Interreg V-A Euregio Maas-Rhein durchgeführt, gefördert mit € 860.132,70 aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Das Projekt erhält auch Kofinanzierung und alle Projektpartner zahlen einen Eigenanteil.

Veranstaltungen

Rückblick

Konferenz euPrevent COVID-19

16 Dezember 2021

Bürgergipfel: Corona-Erfahrungen

8 Mai 2021 - 18 September 2021

News

20 December 2021

Abschlusskonferenz "Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Euroregion Maas-Rhein"

5 November 2021

Erstes Ergebnis des Projekts "euPrevent COVID-19" veröffentlicht

3 November 2021

Große Ähnlichkeiten zwischen den Ländern der Euregio Maas-Rhein: Zwischenergebnisse zu den Auswirkungen von COVID-19 auf die Grenzregion