Projekt GRENSimpact

Das Projekt GRENSimpact zielt darauf ab, die Infektionsdynamik einer Pandemie in ausgewählten Grenzregionen zu analysieren und ihre Auswirkungen zu visualisieren. Diese Visualisierung wird Erkenntnisse liefern, die effektive gesundheitspolitische und Maßnahmen ermöglichen, die auf die Bedürfnisse von Grenzregionen zugeschnitten sind.

Schwerpunkt des Projekts

Das Ziel besteht darin, die die Dynamik von Pandemien zu untersuchen, wobei der Fokus auf dem grenzübergreifenden Infektionsgeschehen innerhalb der ausgewählten Grenzregionen liegt. Durch den Einsatz von Karten und Analysemethoden des Geografischen Informationssystems (GIS) soll das Projekt ein Verständnis für grenzübergreifendee Mobilitätsmuster schaffen und deren Auswirkungen auf die Infektionsausbreitung während Pandemien in Grenzregionen gewinnen.

Forschung

Die Forschung wird öffentlich verfügbare quantitative Daten nutzen, die während der Pandemie gesammelt wurden, um räumliche Prozesse zu analysieren und zu visualisieren, wobei der Schwerpunkt auf grenzübergreifenden Übertragungsmustern liegt. Sie umfasst vier niederländische Euroregionen, die an Nordrhein-Westfalen bzw. Belgien grenzen:

• EUREGIO,
• Euregio Rhein-Waal,
• Euregio Rhein Maas Nord, und
• Euregio Maas-Rhein.

Aktivitäten

1. Vorbereitung: Zusammenstellung eines multidisziplinären Teams, Beschaffung und Bewertung von Datensätzen, Untersuchung der Datenverfügbarkeit für Influenza A.
2. Datenerhebung: Sammlung und Aufbereitung von Datensätzen, Durchführung von Analysen mit geeigneten Methoden.
3. Analyse der Ergebnisse: Erstellung kartografischer Visualisierungen, Interpretation der Ergebnisse und Ausarbeitung von Empfehlungen auf der Grundlage der Analyse.
4. Verbreitung der Ergebnisse: Berichterstattung über die Ergebnisse an Interessengruppen, Verfassen wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Erstellung von Informationsblättern in mehreren Sprachen zur weiteren Verbreitung.