Beim zweiten Treffen der Partner des Programms für psychische Gesundheit ging es vor allem darum, Fachwissen auszutauschen und Wege für eine effektive Zusammenarbeit zu finden.
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie die Daten zur psychischen Gesundheit künftig im euregionalen Gesundheitsatlas / Euregional Health Atlas (EHA) dargestellt werden können und wie die Datenerhebung effizienter gestaltet werden kann.
Die Teilnehmer lernten auch etwas über Erste Hilfe bei psychischen Problemen, denn fast die Hälfte der Erwachsenen wird im Laufe ihres Lebens mit psychischen Problemen konfrontiert. Mark Meijer und Judith van Witsen von Mondriaan (NL) bieten Kurse in Erster Hilfe für psychische Gesundheit an, um diesen Bedarf zu decken. Auf der Tagung nahmen die Teilnehmer an einem interaktiven Einführungskurs teil und erhielten Anregungen für ihre eigenen nationalen Aktivitäten.
Karl-Heinz Grimm aus dem Kreis Heinsberg stellte seinen Ansatz zur Entwicklung eines kommunalen Plans für psychische Gesundheit und Sucht vor und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit benachbarten Regionen. Dies animierte die Teilnehmenden zu einem Austausch über die Organisationsstrukturen der psychiatrischen Versorgung in Belgien, den Niederlanden und Deutschland.
Abschließend erhielten die Anwesenden eine Vorschau auf das Projekt euPrevent PROFILE , das sich auf die euregionale Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Einsamkeit unter älteren Menschen konzentriert. Dieses Thema wird bei künftigen Treffen vertieft werden, und wir freuen uns darauf, im Sommer wieder mit den Partnern der Programmlinie Mental Health zusammenzukommen!