Um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken, trafen sich die auf Infektionskrankheiten spezialisierten Partner des euPrevent-Netzwerks beim GGD in Heerlen (Niederlande).
Ziel des Treffens war es, die anhaltenden Herausforderungen in diesem Bereich zu erkunden, sowie neue Möglichkeiten für gemeinsame Initiativen in der Euregio zu entdecken.
Einer der Diskussionsschwerpunkte war die Ausweitung des Euregionalen Gesundheitsatlas (EHA) über die Euregio Maas-Rhein (EMR) hinaus auf die Euregio Rhein-Maas-Nord (ERMN). Trotz der Schwierigkeiten und Herausforderungen, wie z. B. der Komplexität des grenzübergreifenden Datenaustauschs und der Auswahlkriterien für die Aufnahme von Daten über Infektionskrankheiten, ist die Gruppe entschlossen, diese Herausforderung in Angriff zu nehmen.
Ein weiteres Thema war die Frage, wie sich der Klimawandel auf die Ausbreitung und die Charakteristika von Infektionskrankheiten auswirkt. Da Infektionskrankheiten sich schnell grenzübergreifend ausbreiten können, erkannten die Partner die Notwendigkeit, ein System für die grenzübergreifende Zusammenarbeit einzurichten, um die Ausbreitung von Krankheiten wirksam zu kontrollieren und zu verhindern Die Notwendigkeit schneller und effizienter Kommunikationsprozesse wurde hervorgehoben, um rechtzeitige Reaktionen zu gewährleisten.
Ein weiteres Thema waren die Auswirkungen des Klimawandels auf die Übertragungswege und Eigenschaften von Infektionskrankheiten.
Im Rückblick auf die Erfahrungen während der Pandemie betonte die Gruppe, wie wichtig es für die Bevölkerung ist, Informationen aus den Medien zu verstehen und zu bewerten. Sie betonten, wie schädlich Fehlinformationen nicht nur für die Krankheitserkennung, sondern auch für die Impfanstrengungen sein können, und unterstrichen die Notwendigkeit, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und aufzuklären.Im Rückblick auf die während der Pandemie gemachten Erfahrungen hob die Gruppe die Bedeutung der Medienkompetenz hervor.
Die Diskussionen auf dem Treffen legten den Grundstein für eine engere Zusammenarbeit in der Zukunft. Angesichts des anhaltenden Wandels von Infektionskrankheiten stellt diese gemeinsame Anstrengung einen Fortschritt auf dem Weg zu einem stärkeren und einheitlicheren Ansatz in der Grenzregion dar.