Grenzübergreifende Auswirkungen der Legalisierung von Cannabis in Deutschland
17 May 2024

Ab dem 1. April 2024 ist der Cannabiskonsum für den Freizeitgebrauch in Deutschland legalisiert. Nach Angaben der deutschen Regierung zielt diese Gesetzgebung darauf ab, den illegalen Cannabismarkt einzudämmen, offene Debatten zu fördern, die Gesundheitsförderung und -aufklärung zu verbessern und die Kosten für die Strafverfolgung zu senken.

Seit der Verabschiedung dieses Gesetzes wurden viele Diskussionen und Debatten ausgelöst. Auch unsere euPrevent-Partner in der Programmlinie Sucht haben sich intensiv an den Diskussionen beteiligt. Partner aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden führten einen umfassenden Dialog, in dem sie ihre Sichtweise zu diesem Thema darlegten. Sie waren sich einig, dass das Drogenrecht kompliziert ist und dass eine Präzisierung des Gesetzes von entscheidender Bedeutung ist, um die Umsetzung des Gesetzes zu erleichtern und wirksame Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu ermöglichen. Andererseits bietet die deutsche Gesetzgebung zu Cannabis den Nachbarländern eine gute Gelegenheit für einen intensiveren Austausch, der das gegenseitige Lernen fördert. Die grenzübergreifende Zusammenarbeit wird als nützliches Mittel angesehen, um eine umfassendere Strategie zur Bewältigung der gemeinsamen Herausforderung des Drogenkonsums zu entwickeln und die Präventionsbemühungen zu verstärken.

Die Ergebnisse und vorläufigen Erkenntnisse unseres Expertengremiums sind auf unserer Website veröffentlicht: https://euprevent.eu/wp-content/uploads/2024/05/DE-cannabis-DE.pdf.