WHO zeichnet ein Projekt aus der Euregio Maas-Rhein als ‘Best Practice’ aus
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist von „Seniorenfreundliche Gemeinden“ so beeindruckt, dass sie das grenzüberschreitende Projekt für Senioren in der Euregio Maas-Rhein zum Vorbild in Europa erklärt hat. In diesem Projekt arbeiten 9 euregionale Partner und 31 Gemeinden der Euregio Maas-Rhein gemeinsam am Aufbau seniorenfreundlicher Umgebungen. Ziel ist es, Senioren mit Demenz und Altersdepression möglichst lange an der Gesellschaft teilhaben zu lassen. Einzigartig im Projekt ist der grenzüberschreitende Austausch konkreter Aktivitäten aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden. Anstatt das Rad neu zu erfinden, nutzen die Nachbarländer das Wissen und die Erfahrung des jeweils anderen.
Die WHO hält es für wichtig, dass „Seniorenfreundliche Gemeinden“ Kommunen die Möglichkeit gibt, Senioren mit Demenz oder Altersdepressionen und ihren informellen Betreuern strukturell zu unterstützen. „Wir, das Projektteam von Seniornfreundliche Gemeinden, betrachten diese Ernennung als einen besonderen Meilenstein. Wir arbeiten an einem nachhaltigen Wandel in der Euregio Maas-Rhein, basierend auf den lokalen Bedürfnissen der Gemeinden. Mit gezielten Aktivitäten versuchen wir zu verhindern, dass Senioren mit Demenz oder Altersdepression ins Abseits gedrängt werden“, so Lead Partner Professor Frans Verhey, Universität Maastricht. Das Projekt startete im September 2016 und dauert drei Jahre.