Die Projektpartner des Interreg V-A EMR-Projekts „Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Euregio Maas-Rhein“ möchten Sie zur Abschlusskonferenz am Donnerstag, den 16. Dezember 2021 einladen.
Während der COVID-19-Pandemie ergriffen alle EU-Länder unterschiedliche Maßnahmen zum Schutz ihrer nationalen Interessen. Es hat den Anschein, dass Menschen, die in Grenzgebieten leben, wie z. B. in der Euregio Maas-Rhein (EMR), von diesen verschiedenen nationalen Maßnahmen stärker betroffen sind. Schließlich wurde ihr Leben schon immer von der grenzüberschreitenden Komponente beeinflusst, und diese wurde durch die nationalen Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 eingeschränkt. Ist diese Annahme richtig und was sind die genauen Folgen von COVID-19 in Grenzregionen wie der EMR? Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des euPrevent COVID-19-Projekts, die Verbreitung von COVID-19 in der Bevölkerung der EMR in Bezug auf die verschiedenen nationalen Maßnahmen zur Infektionsprävention zu ermitteln. Dies sollte die Grundlage für die Überwachung des Infektionsgeschehens und für die Verhängung oder Aufhebung von Maßnahmen bilden. Im Rahmen dieses Projekts sollen Daten über die Prävalenz von COVID-19-Antikörpern und deren Zusammenhang mit dem Verhalten der Bevölkerung in den drei EMR-Ländern gesammelt werden.
Ziel des Projekts ist die Bewertung der Auswirkungen von COVID-19 auf eine grenzüberschreitende Region wie der EMR. Dies kann ein Vorzeigeprojekt für andere Grenzregionen in der EU oder sogar weltweit sein. Die beteiligten Partnerorganisationen sind GGD Zuid Limburg, Stichting euPrevent, Maastricht UMC+, Gesundheitsamt des Kreises Düren, Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg, Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen, Sciensano, und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens.
Dieses Projekt besteht aus zwei Teilen: Im quantitativen Teil der Studie wurden in zwei Durchgängen Blutproben entnommen und analysiert, um die Entwicklung der Prävalenz von COVID-19-Antikörpern bei EMR-Bürgern zu untersuchen. Dies wurde dann mit den verschiedenen ergriffenen Maßnahmen, dem Impfverhalten und den Mobilitätsbeschränkungen in den EMR-Ländern in Beziehung gesetzt. Im qualitativen Teil der Studie wurden regionale Bürgergipfel organisiert, um einen Einblick in die Erfahrungen der Menschen während der COVID-19-Pandemie zu gewinnen.
Auf dieser Konferenz werden nicht nur die Ergebnisse dieses Projekts vorgestellt, sondern auch andere interessante Projekte und Ansichten zu COVID-19. Unser Bericht und unsere Empfehlungen werden mit Experten aus ganz Europa und darüber hinaus diskutiert werden.
Anmeldung ist geschlossen.
16. Dezember 2021 09:30 – 12:00
Online
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung wird simultan in Niederländisch, Französisch, Deutsch und Englisch übersetzt.